Geschichte

des Finkenbach-Festivals 

 


Das Finkenbach-Festival: Was einst als Hippieevent begann, wurde unter der Regie von FC Finkenbachtal und Guru Guru zur Kultstätte des Krautrocks und zum ältesten Krautrockfestival Deutschlands. Auch 2024 sind die alten Helden wieder dabei, aber es werden auch neuere musikalische Wege, beschritten.

 

Es war 1976, als ein Fest der Finkenbacher Feuerwehr zu scheitern drohte, weil die Kapelle kurzfristig absagte. Spontan boten vier Wahl-Finkenbacher ihre Hilfe an: Mani Neumeier und seine Band Guru Guru. Die für ein Feuerwehrfest recht ungewöhnlichen Klänge kamen so gut an, dass Mani und Wilhelm Hotz, der inzwischen verstorbene, damalige Feuerwehrhauptmann, fürs nächste Jahr eine Fortsetzung planten. Das Finkenbach-Festival war geboren. Und erhielt im Ort den Namen Guru-Fescht.

 

Als die Besucherzahlen die Grenze von 10.000 überschritten, drohte das kleine Dorf zu kollabieren. Deshalb wurde das Festival 1984 eingestellt, um 1988 in kleinerer Form neu aufzuleben. Seit dieser Zeit ist auch der FC Finkenbachtal mit im Boot und kümmert sich um die Verpflegung. Nach der zweiten Einstellung 2005 aufgrund von massiven Polizeikontrollen und dementsprechendem Rückgang der Besucherzahlen erfolgte das Revival 2008.

 

Seitdem läuft das Festival bis heute – allerdings mit der Corona-Unterbrechung 2020/21, als nur zwei kleinere Konzerte stattfanden. Deshalb gibt es das Finkenbach-Festival 2024 auch bereits seit 47 Jahren, aber es findet erst zum 40. Mal statt.

 

Zehn Bands aus verschiedenen Musikrichtungen an zwei Tagen für nur 90 Euro: Wo gibt es das noch? Campen mit Zelt oder Wohnmobil ist gratis, wenn ihr ein Eintrittsticket besitzt. Es gibt direkt nebenan ein Freibad, zwei Gaststätten, Bäckerei, Spielplatz, Hartplatz und viel Idylle, mitten im Herzen des Odenwalds.

 

Also, nichts wie hin!